- 15. Mai 2020
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Wir stellen vor: Anika von Fellfreundschaften
Anika Lauer – Hundeliebhaberin, Disneyfilmsüchtig und die Fotografin hinter Fellfreundschaften. Mit Ihren beiden Hunden Pebbles und Mylo erlebt sie tagtäglich neue Abenteuer. Die Beiden sind ihre größte Inspiration und der Grund ihres Berufs. Instagram gab ihr die perfekte Bühne, um mit ihren Bildern Geschichten zu erzählen.
WIE ANIKA ZUR FOTOGRAFIE KAM
Melissa: Liebe Anika, du bist für deine herzerwärmenden Welpenbilder und deinem tollen Händchen für das Festhalten von besonderen Hund-Mensch Beziehungen bekannt! Wie kamst du überhaupt zu der Idee, Hunde zu fotografieren?
Anika: Angefangen hat das alles mit meiner Cocker Hündin Pebbles. Sie modelte vor über 10 Jahren einmal für einen Fotografen hier im Ort und ich war so fasziniert, dass ich mir eine eigene Kamera tags darauf zulegte. Meine Hundeportraits und Studiobilder füllten mich aber irgendwie nie aus. Erst seit ich mich darauf spezialisiert habe die Gefühle und Bindung herauszuarbeiten, da hab ich mich angekommen gefühlt.
Melissa: Was bedeutet dir die Arbeit mit den Hunden und ihren Besitzern?
Anika: Das kann ich kurz beantworten: ALLES! Ich liebe meinen Beruf, er erfüllt mich mich so viel Glück, ich möchte nie etwas anderes machen.
Melissa: Woher kommen all deine kreativen Ideen?
Anika: Puhhh schwer zu sagen. Oft während der Autofahrt und auch viel durch die Zusammenarbeit mit meinen Mädels. Denn ich bin mit drei wunderbaren Frauen zusammen in einem großen Atelier. Vier echte Herzensmenschen und unglaublich talentiert. Ich glaube der Austausch mit Ihnen, die Unterstützung die ich erfahre, das macht schon einen großen Anteil. Der Rest ist oft Zufall.
Melissa: Woran haben deine Shootings mal gescheitert?
Anika: Gescheitert an sich kann ich gar nicht mal sagen, aber es brauchte für den ein oder anderen Hund andere Bedingungen oder einen zweiten Anlauf. Ich fotografiere eben keine Maschinen und man muss sich voll und ganz darauf einstellen, was eben auch der Vierbeiner möchte.
PROFITIPPS FÜR DIE HUNDEFOTOGRAFIE
TIPP 1: RUHE UND GEDULD
Diese beiden Eigenschaften sind das A und O, wenn man auf Porträtfotografie abzielt. Empfehlenswert ist ein langer Spaziergang bevor dein Hund geduldig vor die Kamera treten soll, denn so hat man es um einiges leichter, seinen Hund abzulichten.
TIPP 2: LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN
Aber Vorsicht, denn nicht jeder Hund arbeitet gut mit Futter mit. Manche überdrehen und werden schnell ungedudig.
TIPP 3: KEIN DRUCK
Setz die Erwartung nicht zu hoch, macht euch keinen zu großen Druck, denn auch das überträgt sich. Versucht mit Spaß dabei zu sein und akzeptiert die Tage, an denen es einfach mal nicht sein soll.
TIPP 4: EINFACH MAL MACHEN
Könnt ja gut werden 😀
TIPP 5: INSPIRATION JA, KOPIEREN NEIN
Inspiriert euch im Netz, sucht euch Ideen und entwickelt daraus Eigene!
TIPP 6: SOCIAL MEDIA PAUSEN
Legt regelmässig Pausen sein, denn seht ihr immer nur Bilder anderer, entstehen oft Konkurrenzgedanken, die lähmen und auch eigene Ideen können nicht wachsen. Das “sich vergleichen” ist eben ganz gefährlich im Netz.
TIPP 7: ÜBEN ÜBEN ÜBEN
Denn auch ich bin nicht Nachts aufgewacht und konnte fotografieren. Ihr müsst viel üben, viel probieren und auch Fehler machen. Nur so werdet Ihr besser.
TIPP 8: GRUNDKOMMANDOS MÜSSEN SITZEN
Wenn das Grundgehorsam eures Hundes sitzt, macht das Fotografieren gleich mehr Spaß.
Tipp 9: LICHT IST DAS A UND O
Achtet auf gutes Licht. Ein dunkler Raum eignet sich nicht besonders gut als Shootingkulisse.